Lesben, hört die Signale! Lesbenfrühling 2018 vom 18. - 21. Mai 2018 in Göttingen

– eine selbsterfahrungsorientierte Einführung

Tag, Datum, Uhrzeit

Inhalt:

Wir wollen einen Einblick geben in die von uns entwickelte feministische Körperpsychotherapie. 

Sie ist eine Synthese aus biodynamischer Körperpsychotherapie und der Gestalttherapie auf der Basis der feministischen Therapie, die tradierte geschlechtsspezifische Zuweisungen und Lebensentwürfe überwinden will. Sie will Frauen/Lesben zu freierem und selbstbestimmtem und auch selbstverantwortlichem Sein und Handeln führen. Die Stärkung des Selbstwertgefühls und Förderung des Selbstbewusstseins ist eines der Hauptanliegen.

Ziel ist es, Frauen/Lesben auf ihrem Weg zu mehr Lebensfreude, Lebendigkeit, Selbstliebe, Eigenmacht und Kontaktfähigkeit zu begleiten. Dabei können über den Körper seelische Wunden geheilt werden und der Körper wieder als Heimat und Kraftquelle bewohnt werden. Wenn blockierte Lebensenergie wieder zum Fließen kommt, kann das als „süßes Strömen“ gefühlt werden. Heilung geschieht auch über die heilsame Beziehung zwischen einem ICH und einem DU, in einem wertschätzenden Dialog, im Miteinander.

In diesem Workshop bieten wir Übungen allein, zu zweit und in der Gruppe aus dem tanztherapeutischen Bereich an zum Thema: eigener Raum, Grenzen und Kontakt.

Frauen/Lesben erfahren im Patriarchat vielfältige Grenzverletzungen. Gesunde Grenzen geben Sicherheit, reduzieren Stress und sind Voraussetzung für den Kontakt mit sich selbst und anderen. Wir geben einen Erfahrungsraum, um über den Körper mit sich selbst in Kontakt zu kommen, um Bedürfnisse und eigene Grenzen wahrzunehmen und sie u.a. spielerisch zu verteidigen. Die Fähigkeit, Grenzen wieder herzustellen, kann Schutz vor erneuter Überwältigung geben und so Resilienz stärken.

Maximal 20 Teilnehmerinnen, Liste am Info-Tisch - bitte eintragen!

Institut für Feministische Körperpsychotherapie, www.e-c-h-t.de